Freitag, 22. Juni 2012

Was wohl!?

Was könnte das wohl bedeuten?

Das mit dem Antwort geben ist so eine Sache!

Heute ein neues Gedankenexperiment: Was wäre, wenn sich Teile des Vorstandes (zur Zeit kann davon ausgegangen werden, dass nur Teile des Vorstandes in die jeweilige Entscheidungsfindung eingebunden sind) das Mäntelchen der Seriösität umhängen und z.B. überlange Wartezeiten, das Verschleppen oder sogar die Verweigern von Beantwortungen von Fragen damit argumentieren, dass die Stuktur der Organisation kompliziert aufgebaut ist? Hinter diesem Argument "Es braucht halt - wegen der Struktur - alles seine Zeit" kann sich tatsächlich ein strukturelles Problem oder aber auch eine gezielte manipulativ-strategische Absicht verbergen.

Im ersten Fall müsste es dem Vorstand (in diesem Fall der gesamten Leitung des Vereins) im Grunde ein ganz wichtiges Anliegen sein dieses Problem raschestmöglich in den Griff zu bekommen und zu beseitigen. Das wäre im Grunde - und das wissen alle Praktikerinnen und Praktiker - auch nicht wirklich ein Problem. Ich erspare mit an dieser Stelle konkrete Vorschläge zu machen und entsprechende Musterschreiben als Information oder Einladung zur Beteiligung zur Beseitigung dieses Problems an die Mitglieder zu formulieren. In jedem Fall ist dieses Problem in absehbarer Zeit bzw. in einem überschaubaren Zeitrahmen in den Griff zu bekommen. Dieses Verhalten wäre in jedem Fall logisch, da der Vorstand laut Statuten im Sinne der Mitglieder um größtmögliche Transparenz und Klarheit bemüht sein müsste.

Im zweiten Fall - wo nur solche Fragen beantwortet werden, die dem Vorstand bzw. den bestimmten Teilen davon, genehm und gelegen sind - ist das grundsätzlich anders gelagert. Unangenehme, nicht ins Konzept passende oder tiefgreifende Fragen werden einfach gar nicht, nur oberflächlich verschwommen zur allgemeinen Beruhigung bzw. in einem möglichst großen zeitlichen Abstand beantwortet, so dass damit z.B. der ursprüngliche Kontext, die Dringlichkeit oder die aktuelle Relevanz zunehmend abgeschwächt und verloren geht und damit die eigenen Absichten, Wege, Vorgehensweisen und Ziele nicht gefährdet sind. Das charakerisitsche in diesem Fall ist, das man von Seiten der Teile des Vorstandes keinerlei Interesse und keine ernsthafte Aktivitäten finden oder erkennen wird, die das Problem "Umgang mit Fragen und deren Beantwortung" zu beseitigen suchen. Man wird sehr viel wahrscheinlicher die fast stereotype Reaktion vorfinden, dass sich die Teile des Vorstandes wiederholt und beharrlich z.B. auf das Argument "komplizierte Struktur" berufen und darauf zurückziehen werden. Dieses Verhalten ist im Grunde auch ganz einfach verständlich, da durch die Aufgabe dieser Position ein wichtiges manipulativ-strategisches Instrument, das ausschließlich z.B. zur Machterhaltung und Gestaltung der "persönlichen Umsetzungsspielwiesen" dient, verloren gehen würde.

Im ersten Fall würde durch ein derartiges Vorgehen Transparenz, Zufriedenheit und vor allen Vertrauen aufgebaut werden. Im zweiten Fall ist genau das Gegenteil die Folge!

Hinweis: Wer glaubt, dass das nur rein hypothetisches Gebrabbel ist, der/die irrt! Selbstverständlich kann ich dazu auch ein ganz persönliches Beispiel darstellen, wo eine Anfrage trotz mehrmaliger Nachfragen vom 17.06.2008 bis heute komplett unkommentiert geblieben ist und wahrscheinlich - weil es nicht in das Konzept passt - stillschweigend durch die Hände/die Hand einiger/eines Vorstandsmitglieder/es gegangen und in einer "runden Ablage" verschwunden ist.

Liebe leserinnen und Leser,

bilden Sie sich aufgrund des bisherigen Ablauf dazu Ihre eigene Meinung!

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