Samstag, 30. Juni 2012

Es raschelt...

Leise, es raschelt!

und knackst im Mitgliederwald ...

und es kündigen sich leise, über unterschiedlichste Zurufe von allen möglichen und auch unerwarteten Seiten Neuigkeiten an! Alle Zeichen sprechen dafür, dass im Hintergrund - hinter verschlossenen Türen, heimlich und fernab der Basis und ohne das darüber irgendwie offiziell öffentlich gesprochen wird - verschiedentliche Aktivitäten stattgefunden haben.
... raschel, murmel, flüster, knister, munkel, säusel, tuschel ...!

Vielleicht können wir schon bald durch diese undurchsichtige Glasscheibe blicken und klar sehen, was es mit der Absetzung von Walter Siebert als österreichischer Ländervertreter auf sich hat!?

Nach mehr als fünf Wochen wäre es auch schon schön langsam an der Zeit die Wahrheit darüber zu erfahren, was sich der Vorstand (bzw. Teile davon) gedacht hat und welche Gründe ausschlaggebend waren!

Freitag, 29. Juni 2012

Puhuuuuu!

Was verbirgt sich dahinter wirklich?!

Mysteriös und Geheimnisvoll!

Irgendwie wird die Sache immer geheimnisvoller und undurchsichtiger! Was wissen wir bis jetzt?

Unter den Posts "Antworten bitte" und "Antwort oder gezielte Desinformation" steht bereits eine Kurzzusammenfassung der bisherigen Ereignisse in chronologischer Abfolge für Quereinsteigerinnen und -einsteiger. Diesen Feststellungen kann jetzt folgendes gesichert hinzugefügt werden:

18. Juni - Der Vorstand hat weder die in den Raum gestellten Behauptungen - wie von Walter Siebert gewünscht - zurückgenommen  - und am selben Tag die Herausgabe der Belege und Vorstandsprotokolle in seiner Angelegenheit verweigert („it would be inappropriate to elaborate further on this matter“).

20. Juni - Der Vorstand schickt die zweite Antwort und stellt lapidar fest: "Nach einigen Gesprächen ist der Vorstand der Ansicht, dass es unangemessen wäre, weiter auf diese Angelegenheit einzugehen. Tatsächlich liegt es nun an Walter Siebert, weitere Einzelheiten offenzulegen, falls er dies wünscht."

21. Juni - Walter Siebert reist an diesem Tag zum ERCA-Office nach Hannover. Sein Interesse ist die relevanten Protokolle - die es zu seinem Hinauswurf geben muss - einzusehen. Ihm werden jedoch auf wiederholte Nachfrage lediglich Protokolle bis zum 3. April vorgelegt und von den anwesenden Mitarbeiter/innen freundlich aber klar die Einsicht der entsprechenden Protokolle zu seinem Hinauswurf verweigert. Gründe für diese Weigerung wurden ihm nicht genannt.

23. Juni - Walter Siebert erhält von einem Angestellten „auf Weisung des Vorstandes“ die Gründe über die Einsichtsverweigerng der relevanten Protokolle mitgeteilt: "Die besagten Protokolle sind aus wichtigen Gründen noch nicht genehmigt worden“.

27. Juni - Der Vorstand verschickt den "offiziellen Newsletter" mit der Information: "... und dem Ausscheiden von Walter Siebert aus dem Vorstand ..." und informiert damit nicht den Tatsachen entsprechend die Mitglieder über "den klammheimlichen Hinauswurf und die damit verbundenen Hintergründe von Walter Siebert als österreichicher Ländervertreter". (Zur Klarstellung: Der Begriff "Ausscheiden" bedeutet etwas gänzlich anderes als "Hinauswurf") Noch am selben Tag ergeht von uns eine Aufforderung per Mail an den Vorstand diese unrichtige Information an die Mitglieder richtig zu stellen!

Donnerstag, 28. Juni 2012

Walter Siebert

Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Flagge_Nepals

meldet sich zu Wort:

Zitat:
"Am 6.6.2012 veröffentlichte der Vorstand der ERCA über den Blog von Manfred Hofferer Äußerungen über mich, die geeignet sind, das Vertrauen und die Achtung der Öffentlichkeit in mich und meine Tätigkeit zu schmälern, insbesondere durch folgende Äußerungen:

"Aus Sicht des Vorstands hat ... Walter ... das Vertrauen des Vorstands verloren."
sowie
"Es geht um den Bruch abgestimmter Vorgehensweisen und Vertrauensverlust."

Ich wende mich deshalb mit folgender Sachverhaltsdarstellung an die gleiche Öffentlichkeit:

Ich forderte daraufhin am 9. Juni den Vorstand der ERCA auf, diese Aussagen zeitnahe entweder zu widerrufen oder die konkreten Verfehlungen und Gründe für diese Behauptungen mit Beleg und Vorstandsprotokollen darzulegen.

Der Vorstand hat beides nicht getan und schließlich am 18.6. die Herausgabe der Belege verweigert („it would be inappropriate to elaborate further on this matter“).

Da mir der Vorstand die Herausgabe der Dokumente verweigerte, kündigte ich an, von meinem statutenmäßigen Recht auf Einsicht zumindest in die relevanten Vorstandsprotokolle der letzten Boardmeetingts zu nehmen. (Die Verweigerung der Einsicht in die anderen Protokolle muss ich offensichtlich zur Kenntnis nehmen).

Am 21. Juni reiste ich zum Office der ERCA in Hannover. Mir wurden aber lediglich Protokolle bis zum 3. April vorgelegt. Mein Ansinnen, die relevanten späteren Protokolle einzusehen wurde von den anwesenden Mitarbeiter/innen freundlich aber klar verweigert. Gründe für diese Weigerung wurden mir nicht genannt.

Ich stelle fest: Mein statutenmäßiges Recht wurde mir ohne Angabe von Gründen verweigert. Zwei Tage nach meiner Abreise erhielt ich von einem Angestellten „auf Weisung des Vorstandes“ dann doch die Gründe mitgeteilt:

„Die besagten Protokolle sind aus wichtigen Gründen noch nicht genehmigt worden“.
Jetzt muss ich doch noch etwas unsachliches loswerden: Es gilt die Unschuldsvermutung."

Mittwoch, 27. Juni 2012

Zynismus,

Falsche Information!

der wirklich weh tut!


Heute wurde wieder einmal der ERCA-Newsletter an die Mitglieder ausgesendet: Schön! Und was lese ich da unter 1. Vereinsnachrichten: ...
"Neue Vorstandsmitglieder
Auf der letzten MV in Volkersberg wurden nach dem Wechsel von Frank Schweinheim vom Amt des Vize-Präsidenten zum Geschäftsführer und dem Ausscheiden von Walter Siebert aus dem Vorstand die Positionen des Gremiums neu besetzt. Auf unserer Homepage finden Sie die aktuellen Vertreter unseres Vereins."
 Ja was ist denn das!? Da haut es doch dem Blindesten die Augen aus dem Kopf! Ist doch dort tatsächlich von einem "Ausscheiden" von Walter Siebert zu lesen! Lieber Vorstand, Walter Siebert ist nicht ausgeschieden, sondern wurde von Ihnen ohne Angabe von Gründen und ohne weiteren Kommentar bis heute hinausgeworfen!

Daher meine Reaktion per Mail:
Sehr geehrter Vorstand! 
Ich bin wirklich empört, dass Sie in diesem Newsletter die Mitglieder nicht den Tatsachen entsprechend richtig informieren! Tatsache ist, dass Walter Siebert nicht (wie Sie es nennen) "ausgeschieden" ist", sondern ohne Angabe von Gründen (bis heute nicht von Ihnen kommentiert obwohl selbst Walter Siebert mehrmals persönlich bei Ihnen nachgefragt hat) von Ihnen hinausgeworfen und entfernt wurde! Ich fordere Sie daher auf, diese Mitteilung gegenüber den Mitgliedern den Tatsachen entsprechend richtigzustellen! 
Beste Grüße
Manfred Hofferer
 Hinweis: Diese Mail ergeht an den Vorstand und die Österreich-Mitglieder!

Hingehört...

Das ist nicht bloß von selber umgeknickt!

und zwischen den Zeilen gelesen!

Heute möchte ich mich einmal folgendem Textteil der Antwort zuwenden:
"...Nach einigen Gesprächen ist der Vorstand der Ansicht, dass es unangemessen wäre, weiter auf diese Angelegenheit einzugehen. Tatsächlich liegt es nun an Walter Siebert, weitere Einzelheiten offenzulegen, falls er dies wünscht."

Ich habe mich gefragt, wann und in welchen Situationen und Zusammenhängen mir solche oder ähnliche Aussagen zu Ohren gekommen sind bzw. in welchen Situationen derartige Aussagen getätigt werden!? In meiner Praxis als Mediator tauchen derartige Aussagen eigentlich immer im selben Kontext auf: Es geht um MACHT und ABWEHR!

Die oben zitierte Aussage des Vorstandes klingt im ersten Moment harmlos und man könnte sogar vermuten, dass sie etwas Wohlwollenden in sich trägt. Wenn man diese Aussage jedoch im gesamten Kontext des bisherigen Umgangs mit der Anfrage "Warum wurde Walter Siebert als österreichischer Ländervertreter klammheimlich abgesetzt?" sieht, dann verbirgt sich dahinter im Grunde eine massive Drohung: "Na komm! Sag schon! Los, was ist? Sag schon wenn Du Dich traust!" Implizit und zwischen den Zeilen gelesen bedeutet das gleichzeitig: "Übleg Dir gut was Du tust! Du weißt schon, was passiert wenn Du den Mund aufmachst! Denk daran und vergiss nicht, was Du Dir damit einhandelst!? etc. Gleichzeitig versucht sich jemand mit so einer Aussage das "Mäntelchen der Souveränität" um zuhängen und so zu tun als sei man selbst "sauber" und bloß um das Wahl des anderen bemüht (das ist ob der im Raum stehenden Frage eine absolut unzulässige Rollenverkehrung!) um sich schließlich in eine Position zu bringen um dannach - also wenn dann doch etwas ans Licht gekommen ist - sagen zu können: "Aber wir waren das doch nicht, wir waren doch von Anfang an dagegen und außerdem muss man das Ganze überhaupt ganz anders sehen!"

Sehr geehrter Vorstand! 

Ich weiß immer noch nicht, ob ich den ganzen Vorstand überhaupt ansprechen kann obwohl ich da schon seit geraumer Zeit eine gewisse Ahnung hege? Also noch einmal:  

Sehr geehrte Teile des Vorstandes!

 

GUTEN MORGEN! Walter Siebert wünscht seit Anbeginn die Offenlegung der Gründe! Es ist doch nicht so schwer es zu verstehen: Sie sollen einfach sagen, warum Sie ihn aus der Funktion österreichischer Ländervertreter hinausgeworfen haben! Nennen Sie uns einfach die wahren Gründe!!!

Hinweis: Als gute Ergänzung in diesem Zusammenhang ist der Artikel von Dr. Doris Wolf zu lesen. Dabei muss man einfach anstelle von "Partnerschaft und Beziehung" sich "einen beruflichen Beziehungskontext" denken!

Nicht nicht vergessen: Um Himmels und der heiligen Karabiner Willen soll niemandem etwas unterstellt werden! Aber wer nicht weiß, darf eben auch vieles glauben!

Dienstag, 26. Juni 2012

Im Grunde...

Echt schräge Wirklichkeit!

... eine unglaubliche Sauerei!

Ich wurde heute von einem Kollegen gefragt, "... warum regt Dich diese 2. Antwort über die klammheimliche Entlassung von Walter Siebert als österreichischer Ländervertreter überhaupt auf, was hast Du Dir erwartet?" Ich habe zurückgefragt: "Und dich? Stört es nicht? Ich gebe Dir ein einfaches Beispiel um zu Veranschaulichen, warum ich diese Antwort ungeheuer finde: Also, stell Dir folgendes vor:
Ein Elternteil orfeigt sein Kind!
Auf die Frage (eines/r Außenstehenden, der/die den Vorfall beobachtet hat): "Warum orfeigen Sie ihr Kind?!" antwortet der Elternteil, indem er sich zum Kind wendet und sagt: "So, jetzt sag dem Herrn - wenn du das wirklich willst -, warum du diese Ohrfeige bekommen hast! Los, sag schon!"

Noch viel schräger und erbärmlicher wird das Beispiel dann, wenn dieser Elternteil der außenstehenden Person zudem erklärt: 
"Wissen Sie, ich sag jetzt zum Schutz des Kindes nichts mehr zu dieser Ohrfeige!"
Antwort meines Kollegen: "OK, ich verstehe. (kurze Denkpause) Also das ist nicht nur im Grunde - also was die Ohrfeige betrifft - sondern insgesamt eine echte Sauerei! (österr.: steht für moralisch verwerfliche Handlung, unerträglicher Zustand)"

In diesem Sinne liebe Leserinnen und Leser: Angenehmen Tag!

Hier der Link zur weiten Antwor zur Nachlese!

Montag, 25. Juni 2012

Noch nicht reif?

Es braucht noch ein wenig Zeit und Sonne!

"Vorstand schweigt!"

So oder so ähnlich beginnen sehr viele Headlines in unterschiedlichsten Medien! Wer z.B. unter dem Stichwort "Vorstand schweigt" ein wenig googelt, der wird in allen möglichen Bereichen und Themengebieten des menschlichen Zusammenlebens fündig: Z.B.:
  • Bildung
  • Wirtschaft
  • Banken
  • Verkehr
  • Politik
  • Sport
  • Religion
  • Gesundheit
  • Parteien
  • Verbände
usw.

So unterschiedlich diese Bereiche auf den ersten Augenschein auch sein mögen, es verbindet bei genauerem Studium der Antwortverweigerung mit Schweigeverhalten alle ein und derselbe rote Faden! Hinter Schweigeverhalten - so hat es sich früher oder später immer herausgestellt - verbirgt sich in Wahrheit der Umstand, dass etwas (um es einmal ganz vorsichtig zu formulieren) Unangenehmes verborgen werden will!

Sonntag, 24. Juni 2012

Flop & Top

Meine Freunde Top&Flop

Die Top 3 negativen Ereignisse der Woche

  1. Überrascht, dass als Antwort "KEINE ANTWORT" gekommen ist! (Alles andere hätte mich aber auch sehr verwundert!)
  2. Erkenntnis gewonnen, dass wer in einer solchen Situation tatsächlich "NICHTS" sagt, äußerst verdächtig oder zumindest abwertend und geringschätzend wirkt!
  3. Festgestellt: das diese "NICH-ANTWORT" nicht wirklich viel Besprechung gebraucht haben kann!

Die Top 3 positiven Ereignisse

  1. Erkenntnis vertieft: "Alles Schlechte hat immer auch sein Gutes!" Das aktuelle politisch Geschehen zeigt uns, das früher oder später dennoch alles an´s Licht kommt!
  2. Festgestellt: Es handelt sich nicht mehr nur mit großer Wahrscheinlichkeit um kein organisatorisches, sondern primär um ein menschliches (d.h., personenbezogenes) Problem!
  3. Bestätigt: Das um die klammheimliche Absetzung von Walter Siebert ein äußerst "diffizil-böses Spiel" getrieben wird!
Bei der Beurteilung dieser Flops & Tops bitte nie vergessen: "Wer nichts weiß muss, kann und darf alles glauben!"
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Insgesamt hatte der Blog letzte Woche wieder an die 1000 aktive Seitenaufrufe und immerhin noch mehr als 35 Personen haben per Mail oder Telefon Kontakt mit mir aufgenommen und ihre Solidarität für Walter Siebert und die Sache bekundet sowie die lückenlose Aufklärung der Angelegenheit gewünscht!

Freitag, 22. Juni 2012

Was wohl!?

Was könnte das wohl bedeuten?

Das mit dem Antwort geben ist so eine Sache!

Heute ein neues Gedankenexperiment: Was wäre, wenn sich Teile des Vorstandes (zur Zeit kann davon ausgegangen werden, dass nur Teile des Vorstandes in die jeweilige Entscheidungsfindung eingebunden sind) das Mäntelchen der Seriösität umhängen und z.B. überlange Wartezeiten, das Verschleppen oder sogar die Verweigern von Beantwortungen von Fragen damit argumentieren, dass die Stuktur der Organisation kompliziert aufgebaut ist? Hinter diesem Argument "Es braucht halt - wegen der Struktur - alles seine Zeit" kann sich tatsächlich ein strukturelles Problem oder aber auch eine gezielte manipulativ-strategische Absicht verbergen.

Im ersten Fall müsste es dem Vorstand (in diesem Fall der gesamten Leitung des Vereins) im Grunde ein ganz wichtiges Anliegen sein dieses Problem raschestmöglich in den Griff zu bekommen und zu beseitigen. Das wäre im Grunde - und das wissen alle Praktikerinnen und Praktiker - auch nicht wirklich ein Problem. Ich erspare mit an dieser Stelle konkrete Vorschläge zu machen und entsprechende Musterschreiben als Information oder Einladung zur Beteiligung zur Beseitigung dieses Problems an die Mitglieder zu formulieren. In jedem Fall ist dieses Problem in absehbarer Zeit bzw. in einem überschaubaren Zeitrahmen in den Griff zu bekommen. Dieses Verhalten wäre in jedem Fall logisch, da der Vorstand laut Statuten im Sinne der Mitglieder um größtmögliche Transparenz und Klarheit bemüht sein müsste.

Im zweiten Fall - wo nur solche Fragen beantwortet werden, die dem Vorstand bzw. den bestimmten Teilen davon, genehm und gelegen sind - ist das grundsätzlich anders gelagert. Unangenehme, nicht ins Konzept passende oder tiefgreifende Fragen werden einfach gar nicht, nur oberflächlich verschwommen zur allgemeinen Beruhigung bzw. in einem möglichst großen zeitlichen Abstand beantwortet, so dass damit z.B. der ursprüngliche Kontext, die Dringlichkeit oder die aktuelle Relevanz zunehmend abgeschwächt und verloren geht und damit die eigenen Absichten, Wege, Vorgehensweisen und Ziele nicht gefährdet sind. Das charakerisitsche in diesem Fall ist, das man von Seiten der Teile des Vorstandes keinerlei Interesse und keine ernsthafte Aktivitäten finden oder erkennen wird, die das Problem "Umgang mit Fragen und deren Beantwortung" zu beseitigen suchen. Man wird sehr viel wahrscheinlicher die fast stereotype Reaktion vorfinden, dass sich die Teile des Vorstandes wiederholt und beharrlich z.B. auf das Argument "komplizierte Struktur" berufen und darauf zurückziehen werden. Dieses Verhalten ist im Grunde auch ganz einfach verständlich, da durch die Aufgabe dieser Position ein wichtiges manipulativ-strategisches Instrument, das ausschließlich z.B. zur Machterhaltung und Gestaltung der "persönlichen Umsetzungsspielwiesen" dient, verloren gehen würde.

Im ersten Fall würde durch ein derartiges Vorgehen Transparenz, Zufriedenheit und vor allen Vertrauen aufgebaut werden. Im zweiten Fall ist genau das Gegenteil die Folge!

Hinweis: Wer glaubt, dass das nur rein hypothetisches Gebrabbel ist, der/die irrt! Selbstverständlich kann ich dazu auch ein ganz persönliches Beispiel darstellen, wo eine Anfrage trotz mehrmaliger Nachfragen vom 17.06.2008 bis heute komplett unkommentiert geblieben ist und wahrscheinlich - weil es nicht in das Konzept passt - stillschweigend durch die Hände/die Hand einiger/eines Vorstandsmitglieder/es gegangen und in einer "runden Ablage" verschwunden ist.

Liebe leserinnen und Leser,

bilden Sie sich aufgrund des bisherigen Ablauf dazu Ihre eigene Meinung!

Mittwoch, 20. Juni 2012

Absurd!

Einfach nur absurd!

Heute ist die lang ersehnte zweite Antwort des Vorstandes gekommen!

Lesen Sie selbst und Sie werden staunen, welche Antwort man auf eine ganz einfache und bereits wiederholt gestellte Frage bekommen kann:

Der Kontext: Walter Siebert als österreichischer Ländervertreter hinausgeworfen!

.
Dear Mr Hofferer
I am responding to your email 7th June 2012 whereby you requested more information on the removal of Walter Siebert as the National Contact representative for Austria.
Following some discussion, the Board believes it would be inappropriate to elaborate further on this matter. Indeed, it should now be for Walter Siebert to disclose anything further – should he wish to do so.
We noticed that you have forwarded our email to others. We request that, in the interests of Walter Siebert and the wider ropes course community, all such communication remains confidential.

Yours sincerely
Nick Moriarty

Sehr geehrter Herr Hofferer
ich nehme Bezug auf Ihre E-Mail vom 7. Juni 2012, in der Sie weitere Informationen zur Absetzung von Walter Siebert als nationale Kontaktvertretung für Österreich wünschten.
Nach einigen Gesprächen ist der Vorstand der Ansicht, dass es unangemessen wäre, weiter auf diese Angelegenheit einzugehen. Tatsächlich liegt es nun an Walter Siebert, weitere Einzelheiten offenzulegen, falls er dies wünscht.
Wir haben bemerkt, dass Sie unsere E-Mail an andere weitergeleitet haben. Wir bitten Sie, die gesamte Kommunikation im Interesse von Walter Siebert und der breiteren Hochseilgarten-Gemeinschaft vertraulich zu behandeln.

Mit freundlichen Grüßen
Nick Moriarty
(ERCA e.V., President)

This message is confidential and intended solely for the person to whom it is addressed. It may contain privileged and confidential information. If you are not the intended recipient you must not read, copy, distribute, discuss or take any action in reliance on it. If you have received this information in error, please notify me as soon as possible. No responsibility is accepted by ERCA for personal emails, or emails unconnected with its business. 

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Damen und Herren,
danke für die Information! Da es sich bei unserer Anfrage um einen offenen Brief handelt werden Sie sicher auch Verständnis dafür haben, dass ich die Antwort entsprechend öffentlich behandeln werde. Im Grunde beantworten Sie uns als Mitglieder keine der an Sie gestellten Fragen und stellen lediglich fest, dass Sie der Meinung sind, es nicht mehr notwendig ist auf diese Angelegenheit einzugehen: In Ordnung, wir nehmen das zunächst einmal so zur Kenntnis. Sie werden aber auch verstehen, dass damit allen möglichen weiteren Spekulationen Tür und Tor geöffnet ist! Zur Vertraulichkeit im Sinne von Walter Siebert wissen Sie mit Sicherheit auch, dass gerade er eine lückenlose Aufklärung ohne Heimlichtuerei und die Widerherstellung seines Rufes wünscht und fordert! Ein Hinweis noch: Sie schreiben: "Wir haben bemerkt, dass Sie unsere E-Mail an andere weitergeleitet haben..." Das ist nicht richtig! Ich habe die Mail wie Ihnen vorab angekündigt in meinem Blog (Blog ist ein persönlich geführtes öffentliches Tagebuch, in dem eine Person sich über unterschiedliche Dinge und Vorgänge Gedanken macht.) für alle betroffenen Österreichmitglieder (wenn das auch andere Kolleginnen und Kollegen nutzen, kann ich das nicht verhindern) zur Nachlese eingestellt.
 .
Beste Grüße
Manfred Hofferer

Antwort oder gezielte Desinformation?

Irgendwann ...

Welchen Reim kann ich mir darauf machen?


Heute möchte ich eine ganz einfache Gegenüberstellung der bislang bekannten Argumente vornehmen und ob meiner eigenen Unwissenheit daraus ein kleines Resümee ziehen.

In der ersten Beantwortung unserer Frage durch Herrn Nick Moriarty wurden im Antwortschreiben folgende Feststellungen getroffen:
  1. ... nach langen Überlegungen
  2. ... unüberwindbare Meinungsverschiedenheiten
  3. ... die beste Vorgehensweise
  4. ... mit größtmöglicher Gewissenhaftigkeit vorgegangen
  5. ... hat sich nicht gemäß den abgestimmten Vorgehensweisen und den Anforderungen an eine nationale Kontaktperson verhalten. 
  6. ... Ferner hat er das Vertrauen des Vorstandes verloren.
  7. ... Es tut Herrn Noriarty leid, dass ich nur indirekt von der Entscheidung des Vorstandes erfahren haben.
  8. ... Es war jedoch offensichtlich notwendig Walter zu informieren bevor die Entscheidung der Mitgliedschaft mitgeteilt wurde. 
  9. ... Wenn ich persönlich Kontakt zum Vorstand aufnehmen möchte, bin ich herzlich eingeladen mich an Herrn Jakob Kalas (Erweiterter Vorstand, Mitgliedervertreter) zu wenden. 
Aus den Stellungnahmen durch Walter Siebert weiß ich bislang folgendes: Walter Siebert widerspricht und fordert:
  1. ... er nicht enthoben werden musste,
  2. ... öffentliche Aufklärung wünscht
  3. ... keine Rücksicht auf mögliche persönliche Schäden genommen haben möchte.
  4. ... stellt die "Gewissenhaftigkeit der Entscheidung" in Frage! 
  5. ... stellt fest, dass er nicht angehört wurde 
  6. ... teilt mit, dass das Board nicht - wie behauptet - Bescheid  wusste
  7. ... er selbst bis heute - trotz mehrmaliger Nachfragen - keine Antwort bekommen hat, 
  8. ... fordert die Offenlegung der tatsächlichen Gründe
  9. ... Herausgabe der Protokolle welche zur Entscheidung zur Entlassung angefertigt wurden.
  10. ... die zeitnahe Zurücknahme der Behauptungen "Bruch abgestimmter Vorgehensweisen" und "Vertrauensverlust".
Fazit - nachdem ich davon ausgehe, dass beide Seiten ihre Aussagen im vollen Besitz ihrer geistigen Kräfte treffen -: In jedem Fall haben wir es hier mit zwei völlig gegensätzlichen und sich wiedersprechenden Aussagen zu tun! Wenn ich nun diese beiden Aussagenblöcke nebeneinanderstelle und ein Stück weit logisch betrachte, dann ergeben sich für mich (man möge mir glauben, dass ich sehr gut zwischen Realität und subjektiver Wirklichkeit unterscheiden kann und als langjährig tätiger Mediator mit der Spezialisierung auf hocheskalierte Konflikte sowohl theoretisch als auch praktisch um die Abläufe, Dynamiken sowie Vorgehensweisen und Strategien Bescheid weiß!) folgende Möglichkeiten:

A: sagt absichtlich nicht was wirklich vorgefallen ist und erzählt (s)eine eigene Version
B: sagt was tatsächlich vorgefallen ist
oder
B: sagt absichtlich nicht was wirklich vorgefallen ist und erfindet eine eigene Version
A: sagt was tatsächlich vorgefallen ist

Jetzt könnte man oberflächlich betrachtet meinen und glauben, dass das doch in der Natur der Sache liegt, wenn sich Menschen nicht einig sind und die gemeinsame Sache strittig ist! In diesem Fall ist das jedoch nicht so! Einfach aus dem Grund heraus, da einer der beiden Beteiligten explizit die Offenlegung der Umstände und Gründe wünscht. Als Ergebnis stellt sich nun in der Folge diese fragwürdige und eigentümliche Situation ein, die äußerst Nachdenklich darüber macht, warum die andere Seite dazu nicht so recht etwas sagen möchte!

Eine Lösung dieser Situation kann nur durch jene Teile des Vorstandes herbeigeführt werden, die tatsächlich in die Vorgeschichte und der daraus resultierenden Entscheidung konkret involviert waren! Jeder andere Lösungsversuch führt unweigerlich immer tiefer in die Frage: "Warum wollen die nicht sagen was da tatsächlich vorgefallen ist und was die wahren Gründe sind!?" und den damit verbundenen Spekulationen.

Dienstag, 19. Juni 2012

Antworten, bitte!

Warten auf Godot?

Für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger!

Mittlerweile ist der Blog schon sehr umfangreich, so dass Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger Schwierigkeiten haben sich zu orientieren, worum es eigentlich geht. Aus diesem Grunde heute eine Kurzzusammenfassung:
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Warum dieser Blog?

  • 25. Mai 2012: Uns wird zugetragen, dass Walter Siebert als Ländervertreter für Österreich hinausgeworfen wurde! Am selben Tag Diskussion im Team, was man davon halten muss/kann/soll!
  • 26. Mai 2012: Formulierung eines offenen Briefes an den ERCA Vorstand mit der Bitte um Aufklärung und Information.
  • 27. Mai 2012: Versand des Briefes an den ERCA Vorstand und alle Österreichmitglieder. Noch am selben Tag erhalten wir von Herrn Frank Schweinheim eine Antwort mit der Zusicherung der raschen Erledigung. In der Beantwortung schicken wir die Information der Installation des gegenständlichen Blogs zur transparenten Abwicklung des Geschehens.
  • 29. Mai 2012: Walter Siebert meldet sich zu Wort und widerspricht, dass er (1) nicht enthoben werden musste, (2) öffentliche Aufklärung wünscht und (3) keine Rücksicht auf mögliche persönliche Schäden genommen haben möchte. Zeitgleich erhalten wir abermals eine Mail von Herrn Frank Schweinheim mit der Bitte um weitere Geduld. 
  • Zwischen 29. Mai und 06 Juni werden verschiedenen Anfragen, Kommentare und Themen im Zusammenhang mit offenen Fragen, Umgang miteinander u.Ä. behandelt. 
  • 06. Juni 2012: Antwortscheiben von Herrn Nick Moriarty: Keine inhaltliche Beantwortung der Anfrage! Noch am selben Tag wird der Brief erneut zur Beantwortung an den Vorstand zurückgegeben und den Österreichmitgliedern zur Kenntnisnahme zugestellt. Seit dieser Zeit keinerlei Kommunikation oder Information von Seiten des Vorstandes!!!
  • 07. Juni 2012: Walter Siebert meldet sich im Blog zu dem Antwortschreiben von Herrn Nick Moriarty zu Wort. (1) Er stellt die Gewissenhaftigkeit der Entscheidung in Frage! (2) Er stellt fest, dass er nicht angehört wurde (3) das Board wusste nicht - wie behauptet - Bescheid (4) er selbst hat bis heute - trotz mehrmaliger Nachfragen - keine Antwort bekommen, (5) fordert die Offenlegung der Gründe und (6) die Herausgabe der Protokolle welche zu dieser Entscheidung angefertigt wurden.  Zudem verlangt Walter Siebert die zeitnahe Zurücknahme der Behauptungen "Bruch abgestimmter Vorgehensweisen" und "Vertrauensverlust".
  • 08. Juni 2012: Kurze und knappe Antwort von Herrn Frank Schweinheim auf die neuerliche Zustellung des offenen Briefes mit dem Hinweis, dass der Vorstand die Angelegenheit bei seiner nächsten Sitzung diskutieren und zu gegebener Zeit darüber informieren wir.
  • Zwischen dem 8. und 18. Juni - um die Wartezeit auf eine mögliche Antwort zu überbrücken - weitere Überlegungen zu unterschiedlichen Themenbereichen als mögliche Hilfestellung zum Umgang mit Mitgliedern und Informationen sowie Anfragen und Kommentare zum Thema.
Fazit nach mehr als drei Wochen: Das Warten auf eine mögliche Antwort ist weiterhin auf unbestimmte Zeit verschoben und es steht für alle möglichen und unmöglichen Gedanken, Überlegungen, Mutmaßungen oder Ideen Zeit zur Verfügung.

Hinweis: Wer es wirklich ganz genau wissen möchte, muss sich die Mühe machen und den Blog vom Anfang an lesen!

Montag, 18. Juni 2012

Von Äpfel und Birnen!

Wer fällt da über wen her?

Eine kurze Klarstellung!

Vereinzelt kommen in den letzten Tagen Hinweise, dass man doch (mit man bin selbstverständlich ich gemeint) für die Dauer der Beantwortung der hier gestellten Frage aus verschiedenen Gründen Verständnis aufbringen müsste. Ich möchte explizit feststellen: Ich habe großes Verständnis dafür, wenn in Organisationen Entscheidungen aufgrund mehr oder weniger komplexer Strukturen Zeit benötigen. Das rechtfertigt jedoch in keiner Weise den Umgang, wie er in der gegenständlichen Angelegenheit "Klammheimliche Absetzung von Walter Siebert" praktiziert wird! Was steht fest?
  1. Es wurde bereits (wer weiß wann?) einen Beschluss vom Vorstandes gefasst (dazu müsste es auch ein entsprechendes Protokoll geben), sonst hätte Walter Siebert nicht seiner Funktion enthoben werden können!
  2. Zu diesem Beschluss wurde Walter Siebert auch ein offizielles Schreiben zugestellt! (eh schon wissen: Walter Siebert verlangt dazu eine verständliche Übersetzung und Offenlegung!)
  3. Walter Siebert wünscht explizit die öffentliche und für alle Mitglieder einsichtige Aufklärung und die öffentliche und zeitnahe Zurücknahme der Aussage "... Bruch abgestimmter Vorgehensweisen und Vertrauensverlust ... " (auch darauf gibt es bis heute keinerlei Reaktion!)
Das sind die Fakten! Was also verhindert die Beantwortung? Warum braucht es dazu erneut Vorstandssitzungen? Was muss, soll oder wird dort großartig besprochen werden? Was davon darf, soll und warum für die Mitglieder nicht öffentlich werden?

Dieser Fall ist also grundsätzlich anderes gelagert, wie es z.B. im Zusammenhang mit dem ASAP vorliegt. In diesem Zusammenhang geht es um eine abgesicherte Analyse, eine Entscheidungsfindung und eine größtmöglich abgesicherte Feststellung durch die Organisation: Diese braucht einfach Zeit! OK, kein Problem! Das war aber auch nicht meine Kritik! Ich habe (durch andere Mitglieder angeregt) gezeigt, wie man damit konkret und im Sinne der Mitglieder umgehen könnte, bzw. wie wir das selbst in unserer Organisation handhaben! Meine Feststellung dazu war, "einfach nicht zu reagieren", "derartige Anfragen äußerst unhöflich zu behandeln" und "Antworten sogar mit einem Veröffentlichungsverbot zu belegen" ist fern ab jeder guten Kinderstube, nicht in Ordnung und in keiner Weise akzeptabel!

Liebe Leserinnen und Leser, erkennen und verstehen Sie den Unterschied?! Also bitte nicht Äpfel mit Birnen verwechseln!

Sonntag, 17. Juni 2012

Flop & Top


Meine Freunde: Flop & Top!

Die Top 3 negativen Ereignisse der Woche

  1. Überrascht, dass die SOLIDARITÄTSBEZEUGUNGEN in der Sache immer noch zunehmen!
  2. Erkenntnis gewonnen, dass für die Mitglieder sehr viele und in alle möglichen Richtungen gehende Frage offen sind, die besprochen werden wollen, es dazu aber anscheinend keine Plattform gibt!
  3. Festgestellt: Immer noch keine Antwort zu der von uns gestellten Frage gekommen ist :-(

Die Top 3 positiven Ereignisse

  1. Erkenntnis vertieft: "Alles Schlechte hat immer auch sein Gutes!" Immer mehr Leute denken darüber nach, wie wichtig der Umgang miteinander ist!
  2. Festgestellt: Es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit um kein organisatorisches, sondern um ein menschliches (d.h., personenbezogenes) Problem!
  3. Bestätigt: Das die klammheimliche Absetzung von Walter Siebert nicht offengelegt werden kann, da dabei diverse unangenehme "personale Unstimmigkeiten" sichtbar werden könnten! Bitte nicht vergessen: "Wer nichts weiß kann auch alles glauben!"
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Insgesamt hatte der Blog letzte Woche wieder an die 800 aktive Seitenaufrufe und mehr als 60 Personen haben per Mail oder Telefon Kontakt mit mir aufgenommen und ihre Solidarität für Walter Siebert und die Sache bekundet und die lückenlose Aufklärung der Angelegenheit gewünscht!


Samstag, 16. Juni 2012

Schweig fein still!

"..."

Der heutige Tag ist zum Nachdenken darüber reserviert was Schweigen bedeuten könnte!

Keine Reaktion zu zeigen ist auch eine Reaktion: Man kann eben nicht nicht Kommunizieren! Ein altes Sprichwort sagt: "Schweigen ist Gold!" aber der Alltag sagt sehr viel häufiger: "Nicht immer!" Wer schweigt, verweigert dem Gegenüber Rückmeldung und vermittelt damit unwillkürlich, das irgendetwas nicht in Ordnung ist. Warum also schweigt jemand?
Schweigen als Verweigerung?
Schweigen als Bestrafung?
Schweigen, da man nicht weiß was man sagen sollte?
Schweigen aus Beschämung?
Schweigen aus Schuldgefühl?
Schweigen aus Rache?
Schweigen aus Angst?
Schweigen zur Selbstverteidigung?
Schweigen da man keine Antwort hat?
Schweigen aus Hilflosigkeit?
Schweigen, des Schweigen Willens?
Schweigen aus Lust am Schweigen?
Schweigen aus Protest?
Schweigen aus Hass?
Schweigen als Reaktion auf Verletzungen?
Schweigen als Kontemplation?
Schweigen als Ausdruck von Aggression?
Schweigen als Strategie und Waffe?
Schweigen zum Selbstschutz?
Schweigen als Ausdruck der Verachtung?
Schweigen aus Verzweiflung?
Schweigen aus Spaß?
Schweigen um zu demütigen?
Schweigen aus Hinterlist?
Schweigen aus Bequemlichkeit?

Schweigen!
Ja warum eigentlich dieses Schweigen? Warum kann eine einfache und von so vielen Menschen unterstützte Frage nach den Gründen der Enthebung des nationalen Ansprechpartners in Österreich nicht offen und ehrlich beantwortet werden?

Freitag, 15. Juni 2012

Das "WIE" ist so wichtig!

Gute Umgangsformen stiften Identität!

Umgang mit Information und Beantwortung von Fragen!

Die Diskussion rund um den ASAP wirbelt zur Zeit viel Staub auf! Zwar hat das nicht primär etwas mit der gegenständlichen Angelegenheit zu tun, jedoch zeigt dieser Fall - und damit hat es doch auch etwas mit der "Klammheimliche Absetzung von Walter Siebert als österreichischer Ländervertreter" zu tun - wie mit dem Informationsbedürfnis der Mitglieder umgegangen wird.

Zahlreiche Anwenderinnen und Anwender möchten seit Mitte Mai 2012 wissen, wie sie mit diesem sicherheitsrelevanten Problem (kann das ASAP als redundates Sicherungsystem eigentlich eingesetzt werden?) umgehen sollen. Besondere Relevanz erhält die Frage vor allem dadurch, dass der Einsatz dieses Gerätes in der Ausbildung des Vereins propagiert und gelehrt wird. Anfragen an den Verein wurden zunächst nicht, dannach in der Folge mit sehr allgemeinen Begründungen mehr oder weniger ab- und zurückgewiesen und zumindest in einem öffentlich gewordenen Fall wurde die Reaktion des Vereins an diese Person explizit mit einem Veröfffentlichungsverbot belegt!

"Ja was ist denn das?" fragt sich da das einfache Mitglied und schlägt in den Standards nach und findet u.a.:
Gefährdung durch defekte Produkte: Wenn ein Mitglied erfährt, dass ein Produkt mit Defekten hergestellt, ausgeliefert oder installiert wurde, ist es verpflichtet, alle Betroffenen davon in Kenntnis zu setzen. Stellt dieses defekte Produkt eine potentielle Gefahr oder Unfallmöglichkeit dar, so muss umgehend informiert und gehandelt werden.
Zwar ist das angesprochene Gerät nicht defekt jedoch geht davon in der speziellen Anwendung eine potentielle Gefahr aus. Also: Es muss umgehend informiert und gehandelt werden!!! Umgehend bedeutet direkt, gleich, kurzfristig, ohne Umwege, sofort, unverzüglich, postwendend, schnellst möglich, auf der Stelle... etc. Ergo (also eine Schlussfolgerung) könnte eine Information an die Mitglieder folgendermaßen lauten:
Liebe Mitglieder, werte Kolleginnen und Kollegen,
durch einen unserer Mitglieder ist uns aktuell bekannt geworden, dass es mit dem ... Probleme in der Anwendung bei ... geben könnte. Bis zur Klärung und endgültigen Rechtssicherheit einer Entscheidung über den Einsatz dieses Produkts bei ... raten wir dringend von der Verwendung in diesem Kontext Abstand zu nehmen. Folgende Schritte wurden von uns bereits eingeleitet: 
  1. Dringliche Anfrage an den Hersteller (Hinweis zur Transparenz: Diese Anfrage könnte durchaus für alle Lesbar im Internet verfügbar gemacht werden!)
  2. Weitergabe der dringlichen Anfrage an die vereinseigene Sicherheitskommission mit der Bitte um ehestmögliche Bearbeitung
  3. Weitergabe der Information an ausgewählte Mitglieder, die zusätzlich als Experten/innen in dieser Angelegenheit befragt werden (Hinweis zur Transparenz: Hier könnten durchaus auch die Namen der angefragten Experten/innen genannt werden)
Bei weiteren Fragen zu diesem Themenkomplex wenden Sie sich bitte per Mail an ... Weitere Informationen zu dieser Problemstellung finden/t Sie/Ihr auf unserer Webseite unter ...
In jedem Fall werden wir Sie/Euch bei vorliegen einer Reaktion durch den Hersteller und die Sicherheitskommission unverzüglich mit einem Infoletter über die weitere Vorgangsweise bzw. daraus zwingend resultierende Konsequenzen informieren.

Freundliche und kollegiale Grüße
...
So eine Information dauert in der Erstellung ca. (sagen wir es wird ohne Stress gearbeitet) 20 Minuten! (Wer immer dieses Schreiben formuliert, formuliert werden muss es und informiert werden muss auch, da eine potentielle Gefahr besteht. Natürlich könnte es dazu auch schon ein entsprechend vorbereitetes Standardschreiben geben, da solche Vorfälle ja nichts außergewöhnliches für einen Verein darstellen, der sich mit Sicherheitsfragen beschäftigt.) Der Versand per Mailverteiler an die Entscheidungsträger/innen im Verein 10 Minuten. Man kann durchaus erwarten, das in einem Tag entsprechende Antworten zurückkommen. D.h., die eine oder andere Korrektur (15 Minuten) muss vorgenommen werden. Es folgt die zweite Auslieferung an die Entscheidungsträger/innen wieder mit einem Tag Antwortfrist. Das OK liegt vor (alles in allem 1 Stunde) jetzt werden die Mitglieder per Mailverteiler informiert (noch einmal 15 Minuten). Im Grunde müsste es also ohne große Probleme möglich sein, dass so eine Information im Zeitraum von 3 bis maximal 4 Tagen nach Bekanntwerden als offizielle Information die Mitglieder erreicht.

Zusätzlicher Hinweis:

Damit die Information komplett ist möchte ich noch ein kleines Beispiel formulieren, wie auf eine derartige Meldung eines Problems geantwortet werden könnte:
Sehr geehrter Herr/Frau, Liebe/r Kollegin/Kollege,
danke für den Hinweis und Ihre/Deine aktive Mitarbeit zur Verbesserung der Sicherheit! Wir werden uns der Sache annehmen und in den kommenden Tagen mit einer entsprechenden Information an die Mitglieder reagieren.
Wir stehen für derartige Hinweise jederzeit gerne zur Verfügung!
Freundliche und kollegiale Grüße
...
So oder so ähnlich könnte es sein! Selbstverständlich kann ich auch völlig falsch liegen und mich irren!

Donnerstag, 14. Juni 2012

Im Grunde wäre es...

Aristoteles: Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile!

Und wieder zieht ein neuer Tag ins Land!


Im Grunde wäre die Sache so einfach:
  • Da ist der Wunsch oder die Entscheidung eines Vorstandes oder der Wunsch bzw. die Entscheidung eines Mitglieds aus einer bestimmten Funktion auszuscheiden.
  • Es kommt zu einer einvernehmlichen, meinetwegen auch strittigen internen Lösung.
  • Zwischen den Mitgliedern wird ob der Entscheidung zugrundeliegenden Ausscheidensgründe "Stillschweigen" vereinbart! Für den Fall das Nachfragen kommen wird ebenso einvernehmlich vereinbart, das - mit der Bitte um Rücksicht - darauf hingewiesen wird, dass zwischen den Beteiligten Stillschweigen über die Gründe vereinbart wurde.
  • Die Mitglieder werden umgehend, förmlich und sachlich über das Freiwerden der Position (ohne explizite Angabe von Gründen) schriftlich informiert! (Vielleicht sogar aufgefordert sich für die Übernahme dieser Position zu bewerben?)
Beispielsweise könnte eine Mitgliederinformation folgendermaßen beginnen:
"Liebe Mitglieder, nach unserer letzten Vorstandssitzung teilen wir mit, dass Mitglied XY von der Position XY ausgeschieden ist. Wir bitten um Verständnis, dass über die Gründe des Ausscheidens einvernehmlich und in Abstimmung aller Stillschweigen vereinbart wurde. Wir danken Mitglied XY für die Leistungen der vergangen Jahre ... usw. usf."

oder aber das Schrieben könnte auch folgendermaßen formuliert sein:
"Liebe Mitglieder, heute müssen wir Sie darüber informieren, dass wir uns aufgrund von unterschiedlichen Auffassungen über die weitere strategische Ausrichtung des Vereins und der zukünftigen Ziele im Einvernehmen mit Herrn XY auf die Aufhebung seiner Ländervertretungsfunktion verständigt haben. Um sich zeitnah neuen beruflichen Herausforderungen stellen zu können, ist Herr XY ab sofort freigestellt. Wir danken Herrn XY für sein Engagement und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute ... usw. usf."
  • Mit großer Wahrscheinlichkeit ein leises Raunen in der Mitgliederlandschaft: Ah, Oh, Nasowas, hast Du gehört, der XY ist ausgeschieden!? Nicht mehr für XY zuständig! Aha! usw. usf.
  • Fertig: Die Sache ist erledigt und aus der Welt!

 

Warum ist das in der gegenständlichen Angelegenheit "Klammheimliche Absetzung von Walter Siebert als österreichischer Ländervertreter" nicht so!?


Heimlichtuerei!? Gemauschel und Gemunkel hinter vorgehaltenen Händen!? Allerlei Vermutungen und Gerüchte in verschiedenste Richtungen!? Vorwürfe über drei und mehr Ecken!? Alles indirekt und nicht gerade heraus!? Explizite und implizite Unterstellungen!? Warnungen! Mögliche und irrige Behauptungen!? Niemand weiß etwas so ganz genau und keiner will so richtig etwas dazu sagen!? Und zu alledem (mit Ausnahme des Betroffenen selbst, siehe u.A. zum Einen und zum Anderen): Vom Vorstand Schweigen im Walde!

Vor allem betroffen macht uns nach wie vor der Umstand, wie mit der Person Walter Siebert umgegangen wird! Ganz viele Kommentare in den an uns gerichteten Mails sprechen davon, dass es den Personen stellvertretend "... menschlich sehr leid tut, was da abläuft!"

Mittwoch, 13. Juni 2012

Was bringt es?

Das stärkste Seil hällt nur wenn alle gemeinsam daran ziehen!

Was soll ich sagen!? Ich kann die Frage nur weiterreichen!

Immer häufiger taucht in den Reaktionen auf den gegenständlichen Fall "Klammheimliche Absetzung von Walter Siebert als österreichischer Ländervertreter" auch immer wieder die Frage auf: "Was bringt mir die Mitgliedschaft bei der ERCA eigentlich?"

Ja, was soll ich dazu sagen!? Ich kann diese Frage an dieser Stelle nur an alle Leserinnen und Leser (Mitglieder der ERCA) weiterreichen. Die Frage ist unserer Meinung nach in jedem Fall eine berechtigte Frage, darf auf keinen Fall als bloße Reaktion irgendwelcher konfuser, unterbeschäftiger Quertreiberinnen und Querulanten abgetan werden und sollte breit besprochen und diskutiert werden. Warum macht es tatsächlich Sinn Mitglied der ERCA zu sein!

Nachstehend ein paar Aussagen, wie sie mir in den beiden letzten Wochen zugetragen wurden:
  1. Es ist ein Skandal, wie mit dem von uns (Mitgliedern) über Jahre gesammelten und daraus entwickelten Wissen und Know-how umgegangen wird!
  2. Wie kommen wir dazu, dass wir die von uns entwickelten Standards im Endeffekt wieder gegen teueres Geld bei uns im Verein wieder selbst einkaufen müssen?
  3. Wer verdient eigentlich an den Zertifikaten unseres know-hows? Wer an den Firmenpartnerschaften? Wer an den Zertifizierungen? Wer sind die Günstlinge und Bevorzugten des Systems?
  4. Ich sehe momentan nur das sich da ein paar Leute profilieren möchten.
  5. Sind wir Mitglieder eigentlich nur Mitgliedsbeitragslieferanten?
  6. Wo ist die so oft zitierte Plattform für Informationsaustausch, wenn die Zentrale selbst nicht einmal auf Mails der eigenen Mitglieder antwortet und diese Angelegenheiten in anderen Foren besprochen werden müssen? Aktuelles Beispiel: ASPA!
  7. Ich muss ja nicht Mitglied sein und kann trotzdem nach den ERCA-Standards arbeiten. Dafür brauche ich die mir ja nur beim Zielverlag kaufen. Das ist viel billiger - oder nicht?
  8. Im Verein gibt es ja für solche Fragem keine echten Ansprechpartner!
  9. Was es genau bringt weiß ich jetzt auch nicht so genau? Ich kann lediglich sagen, dass ich auch ein Mitglied bin. Das ist aber eigentlich schon ein bisschen wenig.
  10. Die Informationen oder Warnhinweise, die ich von der ERCA bekomme - wenn ich überhaupt welche bekomme - sind viel zu langsam!
  11. Wer nicht mitmacht wird rausgemobbt!
  12. Die sollen doch einfach mit den Herstellern die Köpfe zusammenstecken! Wozu brauchen die uns eigentlich? Warum zahlen das ganze nicht die Firmen, die machen doch groß Werbung damit?
  13. Im Grunde müssten wir Mitglieder für unsere Entwicklungsarbeit Geld bekommen!
Liebe Leserinnen und Leser,
wie stehen Sie zu dieser Frage und was ist Ihre Meinung? Bitte teilen Sie Ihre Antworten dem Vereinsvorstand direkt mit!!!


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Ein Hinweis an Herrn Frank Schweinheim und den Vorstand:

Sehr geehrter Ferr Frank Schweinheim, sehr geehrter Vorstand!
nachdem Sie mich in Ihrem zweiten Schrieben auf folgendes aufmerksam gemacht haben:  "Bitte bedenken Sie, das sie das Ansehen der ERCA und anderer in der Öffentlichkeit damit beschädigen könnten."möchte ich etwas an dieser Stelle klarstellen. Der Umstand, dass über diesen Blog "Meinungen" und "Stimmungen" zu den Vorgängen und derzeit klimatischen Bedingungen im Verein geäußert werden, hat nichts damit zu tun, dem Ansehen der ERCA oder anderer (ich bin mir da nicht sicher wen genau sie damit meinen?) schaden zu wollen, sondern ist viel mehr der massive Ausdruck, dass diesen Fragen und Fragenbereiche innerhalb des Vereines in der Vergangenheit viel zu wenig Platz eingeräumt wurde! Zudem findet sich hier kein einziger Kritikpunkt, der nicht hinter vorgehaltenen Händen in den unterschiedlichsten Mitgliederkreisen schon längere Zeit die Runde macht! An mir liegt es nicht! Sie bzw. der Vorstand haben es seit Beginn unserer Anfrage in der Hand, auf die Mitglieder aktiv zuzugehen und eine entsprechende Plattform zur Klärung und Einbindung der sich hier äußernden Mitglieder anzubieten!

P.S.: Zudem sind das längst keine Fragen mehr, die nur an dieser Stelle diskutiert werden! Wenn Sie aufmerksam das Netz durchstöbern, werden Sie mit Sicherheit entsprechend andere Stellen ausfindig machen!

Dienstag, 12. Juni 2012

Informationsrecht

Hinter Mauern: Vermauert!? Zugemauert!? Eingemauert!?

Mitglieder haben das Recht auf Information!


Mitglieder eines Vereines können grundsätzlich erwarten und davon ausgehen, dass sie der Vorstand bzw. der vertretende Geschäftsführer* über alle bedeutsamen Vorgänge im Verein rechtzeitig und umfassend informiert! Außerhalb der Mitgliederversammlung besteht zwar ein eingeschränktes Informationsrecht der Mitglieder, jedoch ist das allgemeine Informationsrecht auf Nachfrage dadurch nicht eingeschränkt (Es würde auch eine mehr als "schiefe Optik" erzeugen, wenn Vorstand und Geschäftsführung an den Mitgliedern vorbei agieren würden!?). In einer anderen Weise verhält sich das Recht der Mitglieder auf Information im Umfeld einer Mitgliederversammlung.
Bei Mitgliederversammlungen - welche regelmäßig abzuhalten sind - darf nur über solche Beschlussgegenstände abgestimmt werden, die (1) explizit auf der Tagesordnung stehen. Zudem ist es (2) unzulässig, Mitglieder erst auf der Mitgliederversammlung mit Unterlagen zu "konfrontieren" bzw. zu "überraschen", die bereits vor der Versammlung vorlagen, den Mitgliedern aber nicht zur Einsicht zur Verfügung gestellt wurden. Zumindest muss den Mitgliedern immer eine Gelegenheit eingeräumt werden sich rechtzeitig vor einer Mitgliederversammlung z.B. auf eigene Kosten Kopien der bereitgestellten Unterlagen anzufertigen. Grundsätzlich empfiehlt es sich ohnehin - und das zeigt die Praxis unzählig vieler Vereine - beabsichtigte Änderungen (1) in einem an alle Mitglieder gerichteten Rundschreiben des Vorstandes vorzustellen. Darüber hinaus ist nicht nur Vorteilhaft und dient dem besseren Verständnis und der Transparenz (im engeren Sinne auch der Stärkung des Vertrauens in den Vorstand und die Geschäftsführung), wenn z.B. die alten und neuen Satzungsbestimmungen, Vorhaben, Projekte oder Ziele gegenübergestellt und die Gründe für die notwendigen oder gewünschten Änderungen (2) leicht verständlich (für alle Mitglieder) und im Detail dargestellt werden.

Lange Rede kurzer Sinn: Angelegenheiten eines Vereins werden grundsätzlich durch Beschlussfassung in der Mitgliederversammlung und nicht durch den Vorstand, Teilen davon oder/und die Geschäftsführung geordnet! Im Falle der klammheimliche Absetzung von Walter Siebert als österreichischer Ländervertreter wurde weder die betroffene Person selbst über die Gründe noch die Mitglieder über den Umstand selbst oder die Gründe informiert! Selbst auf die wiederholte Nachfrage ist bis heute keine entsprechende Erklärung oder Antwort - weder Herrn Walter Siebert, noch mir als nachfragende Person - abgegeben worden!

Seltsam! Es sei mir daher die Frage gestattet: "Sehr geehrter Vorstand, werte Geschäftsführung! Was will / muss / soll hier verborgen werden!?"
__________

Zusatz:

Da das immer wieder auch Teil der Anfragen ist: "Was ist eigentlich ein Geschäftsführer im Verein?" Soweit ich das weiß *Geschäftsführer: Vor allem in großen Vereinen ist ein geordnetes Vereinsleben ohne eine/n Geschäftsführer/in ganz schwer vorstellbar. Was die Vertretung des Vereins durch den Geschäftsführer betrifft, so kommen folgende Gestaltungsalternativen in Betracht:
  • Der Geschäftsführer gehört dem Vorstand an.
  • Der Geschäftsführer wird als besonderer Vertreter bestellt.
  • Der Vorstand erteilt dem Geschäftsführer Vollmachten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Vollmachten sachlich beschränkt sein müssen, also beispielsweise auf bestimmte Arten von Geschäften. Die Erteilung einer Generalvollmacht ist nicht zulässig, auch nicht zeitlich begrenzt oder unter dem Vorhalt des jederzeitigen Widerrufs.

Montag, 11. Juni 2012

Von Fragen und Antworten


Symbol für "Verbreitung und Ausbreitung"

„Die Fragen sind es, aus denen das, was bleibt, entsteht.“ Erich Kästner


Eine "Frage" ist immer eine Äußerung, über die der/die der Sprecher/in oder Schreiber/in eine "Antwort" zur "Beseitigung einer Wissenslücke" auf- und herausfordert. (Die Ausnahme dabei bildet die rethorische Frage. Diese dient nicht dem Informationsgewinn, sondern ist ein besonderes sprachliches Mittel der Beeinflussung) Eine "Antwort" ist demnach immer ein Satz, der die in der Frage angesprochene "Wissenslücke" zwingend "ausfüllt und damit beseitigt". Ist das nicht gegeben, können die Sätze nicht als Antwort gewertet werden.

Feststellung: Frage wurde als offene Frage (Kommunikationsjunkies wisen wovon ich spreche und kennen das) formuliert. Schriftform gewählt, da diese Form weit weniger anfällig für Mißverständnisse und Interpretationen ist und man auch nach längerer Zeit noch ganz genau nachvollziehen kann was die ursprüngliche Frage gewesen ist. Inhalt der Fragestellung wiederholt koorigiert, präzisiert und redigiert. Als "Offenen Brief" deklariert, da die in der Frage formuierte "Wissenslücke" nicht nur bei mir selbst besteht und damit gleichzeit auch alle anderen informeirt werden. Abgesendet. Gewartet. Antwort erhalten. Antwort gelesen. Über die Antwort nachgedacht. Im Team disskutiert. Zur Erkenntnis gekommen, dass die durch die Frage bekundete Wissenlücke nicht ausgefüllt ist!

Was in dieser Situation tun? Nachfragen? "Nachfragen" ist eine sprachliche oder schriftliche Äußerung, die darauf hinweist, das die erhaltene Antwort auf die zuvor gestellte Frage nicht oder nur teilweise zu Beseitigung der "Wissenlücke" beigetragen hat. Zwar wird beim Nachfragen die gegebene Antwort von der fragenden Person angenommen, muss aber über die von ihm/ihr gestellten Nachfragen vom/von der Antwortgeber/in als Ganzes oder in einzelnen Teilen präzisiert oder bestätigt werden, damit von der fragenden Person eine Bestätigung der Aufhebung der "Wissenslücke" gegeben werden kann. Im Grunde geht es beim Nachfragen immer mehr oder weniger um eine Präzisierung einzelner Elemente der Antwort bzw. oder/und um die Bestätigung, das es zwischen der Antwort und der Auffassung der Antwort Deckung gibt. Eine sehr häufige Reaktion auf eine Nachfrage wäre: Aha, Du hast meine Antwort nicht verstanden! Vielleicht habe ich das auch nicht genau genug ausgedrückt!? Warte, ich werde noch einmal auf Deine Frage eingehen und versuchen eine Antwort zu geben!

Feststellung: "Nachfragen" ist aufgrund der gegebenen Antwort nicht die richtige Reaktion! Was ist oder könnte die richtige Reaktion sein? Diskussion im Team. Zur Erkenntnis gekommen: "Vielleicht wurde die Frage nicht richtg verstanden, da sie unklar formuliert ist?" Gemeinsam überlegt: "Kann oder müsste man die Frage tatsächlich umformulieren oder anders stellen, damit die bestehende Wissenslücke besser sichtbar und die entsprechende - also die Frage beantwortende - Abgabe einer Antwortung erleichter wird!? Spontag ein Experiment durchgeführt und unvoreingenommene Personen mit der gestellten Frage konfrontiert und darauf hin befragt, ob die Frage so formuliert und gestellt ist, so dass eine Beantwortung ohne großen Aufwand möglich ist? Ergebnis: Die Frage ist so einfach, dass sie in jedem Fall und ohne großen Aufwand von Personen, die um die Gegebenheiten bescheid wissen, Antwort gegeben werden kann.

Erkenntnis: An der Frage scheint es also nicht zu liegen!? Vielleicht wurde diese nicht oder nur oberflächlich gelesen, schlecht übersetzt oder andere Gründe haben die Beantwortung - also die Beseitung der Wissenslücke - verhindert!? 

Entschluss: Der beste Weg wird also sein, die Frage ganz einfach noch einmal zu stellen!

Sonntag, 10. Juni 2012

Flop & Top

Meine Freunde Flop & Top

Die Top 3 negativen Ereignisse der Woche

  1. Überrascht, dass man auf einfache Fragen keine Antwort bekommt, dabei so "herumgeeiert" wird bzw. man in der Beantwortung für dumm verkauft wird!
  2. Erkenntnis gewonnen, dass in der Angelegenheit etwas mehr als nur faul ist!
  3. Festgestellt: Trotz echtem Bemühen um eine sachliche Aufklärung von Seiten der Vereinsverantwortlichen kein echtes Bemühen erkennbar ist!

Die Top 3 positiven Ereignisse

  1. Erkenntnis vertieft: "Alles Schlechte hat immer auch sein Gutes!" Je länger die offene ehrliche Beantwortung der Fragen sich hinzieht und auf sich warten lässt, umso deutlicher bringen die Verantwortlichen selbst ihre Haltungen zum Ausdruck!
  2. Festgestellt: Die goldene Regel der praktischen Ethik „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“ von einer großen Anzhal von Mitglieder ernst genommen wird!
  3. Bestätigt: Eine wage Ahnung sich zu bestätigen beginnt: Mittlerweile kann man nicht mehr nur von einem komischem und ungutem Gefühl sprechen, sondern muss davon ausgehen, dass es bei der klammheimliche Absetzung von Walter Siebert nicht mit rechten Dingen zugegangen ist und jetzt mit allen Mitteln versucht wird das stillzuschweigen und zu vertuschen!
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Insgesamt hatte der Blog letzte Woche wieder an die 1000 aktive Seitenaufrufe und mehr als 120 Personen haben per Mail oder Telefon Kontakt mit mir aufgenommen und ihre Solidarität für Walter Siebert und die Sache bekundet sowie die lückenlose Aufklärung der Angelegeneheit gewünscht!

Samstag, 9. Juni 2012

Warteschleife Nummer 2 ...

Irgendwie wird das nicht besser!?

Aha, jetzt bin ich wieder etwas klüger! "Unser Präsident" wird das Anliegen beim nächsten Vorstandstreffen diskutieren und mich zu gegebener Zeit informieren. 

Heute möchte möchte ich Marie von Ebner-Eschenbach in dem Wissen widersprechen, das gerade sie mir in diesem Widerspruch recht geben würde: "Nein, Frau Ebner-Eschenbach, wer nichts weiß, muss einfach viele Fragen stellen und beharrlich bleiben!"
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Stand der Dinge:


Die Anfrage, warum Walter Siebert als österreichischer Ländervertreter in einer immer undurchsichtiger zu werdend scheinender Nacht- und Nebelaktion hinausgeworfen wurde, ist vom Vorstand (Teilen des Vorstandes?*) nicht beantwortet worden!?
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Wie ist der Stand der Dinge? Was wissen wir?



Der Vorstand (Teile des Vorstandes):

  1. keine so rechte Antwort geben möchte
  2. eine Strategie gewählt hat, die auf Nichts-Sagen, Zeit und Hinhalten spielt
  3. wünscht, dass Mitgliedervertreter/innen für derartige Anliegen zuständig sind und sie selbst damit in Ruhe gelassen werden möchten

Walter Siebert in der Zwischenzeit klar festgestellt hat, dass...:

  1. er nicht enthoben werden "musste" sondern das vom Vorstand (Teilen des Vorstandes) "beschlossen" wurde
  2. die Mitglieder ein Recht auf "äußere Transparenz" haben
  3. er selbst höchst interessiert ist, die Angelegenheit für alle nachvollziehbar offenzulegen und aufzuarbeiten
  4. er im Zuge der Entscheidungsfindung nicht angehört wurde, 
  5. das gesamte Board die Gründe nicht kennt und nicht Bescheid weiß
  6. die Entscheidung eine Entscheidung nur von Teilen des Vorstandes war
  7. er selbst vom Vorstand (Teilen des Vorstandes?) trotz mehrmaliger nachfragen keine Antwort auf die ihn selbst betreffenden Fragen bekommt
  8. er eine Nennung der Gründe und die Offenlegung der Protokolle bzgl. der Boardentscheidung gegenüber den ERCA Mitgliedern verlangt
  9. er darauf besteht, das der Vorstand (Teile des Vorstandes) seine Aussagen, welche die Nachrede von unehrenhaftem Verhalten rechtfertigen könnten widerrufen und/oder die Gründe - mit entsprechendem Beleg durch Vorstandsprotokolle - nennen welche diesen Vorwurf rechtfertigen können

Was wissen wir noch?

  1. Die mir von Herrn Frank Schweinheim indirekt unterstellte Indiskretion im Antwortmail vom 27. Mai an anderer Stelle (ich betone explizit: ich habe die Information nicht von Walter Siebert!) vorgekommen sein muss, da sonst die Information nicht an mich gekommen wäre. Ich habe zudem bis heute niemanden getroffen, der das nicht schon gewusst hätte.
  2. Viele Mitglieder das Thema brennend interessiert, jedoch die Reaktionen ganz deutlich zeigen, dass sich, bis auf ganz wenige Ausnahmen - fast niemand wagt öffentlich zu werden, da befürchtet wird, dass in der selben Art und Weise mit ihnen umgegangen wird
  3. Bis heute noch keine offizielle Information oder Mitteilung an die Mitglieder bzgl. des offenen Briefes ergangen ist und auf einen bestimmten Umgang damit hingeweisen wurde
  4. Walter Siebert nicht mehr als ERCA-akkreditierter Inspekteur tätig ist und sukzessive seine Ämter zurückgelegt hat (Da könnte man durchaus auch einmal Nachfragen, warum das so ist)
  5. wirklich wohlwollend gemeinte Hinweise zur Bereinigung der Angelegenheit in diesem Blog vom Vorstand (Teilen des Vorstandes?) nicht auf- oder angenommen werden
  6. Der Briefschluss "Mit freundlichen Grüßen" hat sich in ein kühleres "Hochachtungsvoll" gewandelt
  7. Wenn die Entgegnungen von Walter Siebert tatsächlich stimmen, der Vorstand (Teile des Vorstandes?) seinen Vertrauensvorschuss in jedem Fall verwirkt hat, da die getätigten Aussagen klare Unwahrheiten enthalten.

 

Liebe Leserinnen und Leser; Kolleginnen und Kollegen,

ich kann also heute mit gutem Gewissen resümieren, dass mittlerweile doch schon eine ganze Menge bekannt und sichtbar geworden ist! Mit Immanuel Kant soll der heutige Kommentar geschlossen werden. Kant stellt fest: "Wer nicht fragt bleibt Dumm!". Er hat daher drei Forderungen erhoben:
  1. Selber denken - man soll also nicht nachbeten, was andere Leute gesagt haben, sondern sein eigenes Denken selbst erproben. 
  2. Sich jederzeit in einen jeden anderen denken - d.h. Probleme auch aus anderen als der eigenen Perspektive zu betrachten. Nur dadurch kann ein guter „Blick für das Ganze“ entwickelt werden. 
  3. Jederzeit mit sich einstimmig denken - also ständig nachprüfen, ob die eigenen Denkergebnisse auch zueinander passen und nicht im Widerspruch zueinander stehen. Auf diese Weise wird man auch angeleitet, kritisch über das eigene Denken nachzudenken.
Übrigens ... : Einen Karabiner wechselt man aus wenn er kaputt gegangen ist!
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* Diese Beifügung steht in der Klammer, da bislang nicht davon ausgegangen werden kann, dass die Entscheidung und die Vorgehensweise in dieser Sache tatsächlich von allen Vorstandsmitgliedern getragen und unterstützt wird!