Montag, 4. Juni 2012

Stille Lesestunde!

Damit der Anlass und Kontext dieses Blogs nicht vergessen oder überlesen wird, hier zur Erinnerung der Link zum impulsgebenden Anlass: Enthebung nationaler Ansprechpartner Österreich!
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Bildquelle: http://www.dieblen.de/

Die stillen Leseabenteuer des braven Mitglieds Manfred H. mit persönlichen Fragen und Gedankenblasen zum Themenbereich "Transparenz und Beteiligung"!

Textquelle zitiert aus OBEN #002, S. 10 unter „OBEN und kurz“: ERCA + IAPA = IRCA?

"Die Vorstandsmitglieder (... gibt es da keine Frauen? Warum eigentlich nicht? Berechtigte Frage!!!) beider Verbände sind sich über die Vorteile eines Zusammenschlusses einig (…na, da bin ich aber wirklich froh! Noch klingt das für mich so als würden sich Frau Huber und Herr Müller einig sein!): Es wird mehr Harmonie in der Branche geben (…war das bis jetzt nicht so, oder habe ich da etwas verschlafen? Um welche Harmonie geht es da eigentlich? Braucht es diese Harmonie überhaupt bzw. was Gegensätzliches soll da zu einem Ganzen verbunden werden?), eine Verbesserung der Standards und der Qualität wird durch den ständigen Wissensaustausch gewährleistet werden können (… erst jetzt, war das vorher nicht so?), die Ressourcen beider Verbände sind gebündelt und können daher besser genutzt werden (… was ist gebündelt? gibt es jetzt nur mehr ein Büro? einen Vorstand? welcher Vorstand geht? Welche Ressourcen sind gemeint? Vielleicht die kostenfreie Mitarbeit der Mitglieder? Oops: Ersparen wird man sich da nichts, da weiter unten im Text steht, dass die Organisationsstruktur der ERCA erhalten bleibt.). Eine wesentliche Verbesserung sehen sie (… hier schreibt der Autor des Artikels, Jörg Brockes - 2. Vorsitzender der IAPA - der selbst beteiligt ist so, als wäre er das nicht. Korrekt müsste es heißen: "sehen wir!") vor allem bezüglich der neuen Wahrnehmung des Verbandes durch Verhandlungspartner- mit einer breiten Anerkennung und Glaubwürdigkeit gegenüber Gerichten, Behörden, Versicherungen, Normungsgesellschaften und der restlichen Branche ist zu rechnen (… die Wahrnehmung der ERCA von Seiten der Organisationen war bislang nicht schlecht!? Warum nicht einfach in den überschneidenden Bereichen einen Kooperationsvertrag abschließen?). Nicht zuletzt steht die Verschmelzung von IAPA und ERCA auch für eine gemeinsame Richtung der gesamten Branche und verhindert dadurch langfristig ihre Zersplitterung. (… die Richtung der ERCA ist im Statut geregelt und war wohl in der Vergangenheit richtig. Wird da jetzt etwas mit dem/der neuen vergleichsweise noch jungen Partner/in etwas geändert werden müssen? War die bislang eingeschlagene Richtung nicht gut? Wo hat es „gesplittert“; ich habe nichts gehört! Irgendwie geht das Leben in diesem Bereich scheinbar an mir vorbei!)
Die Mitglieder (… fix, wer waren diese Menschen jetzt?!)  beider Vorstände (… ohoh! Von welchem Vorstand bin ich jetzt Mitglied?) waren sich einig über eine enge Zusammenarbeit, um einen detaillierten Plan für einen Zusammenschluss auszuarbeiten (… anders kann es ja wohl nicht gewesen sein!). Dieser wird den Mitgliedern zur Prüfung (… was heißt Prüfung? Das heißt der Vorstand schlägt vor und wir prüfen dann! Normaler Weise läuft das doch anders: Vorschlag, Diskussion … siehe dazu den Eintrag „Zufall oder Ironie des Schicksals“) vorgelegt. Die Empfehlung der Vorstände an die Mitgliederversammlungen beinhaltet folgendes:
  • Schrittweiser Prozess der Zusammenführung im Laufe des Jahres 2012, welcher in einer gemeinsamen IAPA- und ERCA- Hauptversammlung endet, in welcher die formelle Vereinigung  (… also eh nur formell oder wie oder was? Formell bedeutet doch nach dem Duden auch: "aufgrund festgelegter Ordnung, aber nur äußerlich sich vollziehend, ohne eigentlichen Wert, nur dem Anschein genügend) der zwei Verbände beschlossen werden soll. Bei dieser Versammlung sollen die Mitglieder für oder gegen eine formelle Vereinigung abstimmen. (… kann ich nur staunend zur Kenntnis nehmen, da das schon eine beschlossene Sache zu sein scheint? Oder doch nicht, oder wie?)
  •  Im Laufe des Jahres 2012 sollen die unterschiedlichen Ausbildungszertifikate der Verbände beiderseits anerkannt und angeglichen werden. (… hier findet sich auch die erste Bestätigung meiner zuvor geäußerten Befürchtung: Gegenseitige Anerkennung, obwohl es noch keine Abstimmung gegeben hat!)
  • Die Organisationsstruktur der ERCA soll beibehalten werden (… lieb-Danke!)
  • Der Name soll geringfügig geändert werden. (… aha, ERCAIAPA, oder IAPAERCA, vielleicht ERIAPCAPA, ERICA…???)
  • Aufbau von sechs Abteilungen innerhalb des neuen Verbandes (falls nötig zusätzlicher Abteilungen):
  • Traditionelle Hochseilgärten (… gibt es das nicht schon? Habe ich das nicht auch in den IAPA-Statuten gesehen!?)
  • Abenteuerparks und Waldseilgärten (… haben wir auch und da fühlt sich per Satzung auch die IAPA zuständig!)
  • Temporäre Hochseilgärten (… auch nichts Neues!)
  • Inspektoren (innen) (… puh, WER inspiziert vor welchem Hintergrund WEN und WIE?! Inspizieren sich die Inspizierer/innen selbst?)
  • Erbauer (innen), Planer (innen), Ingenieure (innen) (… gehöre ich da jetzt auch noch dazu?)
  • Betreuer (innen), Retter (innen), Trainer (innen) und Ausbilder (innen) (… das ist auch nichts das wir nicht schon kennen!)
  • Weitere zukünftige Abteilungen könnten sein: Seilrutschenparks, Baumwipfelpfade und Freizeitparks (… ich weiß nicht, ob da nicht ohnedies andere Anlagengenehmiger/innen zuständig sind; diese Aussage stimmt eigentlich nicht: Es sind bei derartigen Projekten ohnedies andere Genehmigungsverfahren anzuwenden!!!)
Beide Vorstände (… hier hat auch schon deutlich eine sprachliche Verschmelzung stattgefunden. Es heißt zu keiner Zeit "... die von den Mitgliedern gewählten und mit einem klaren Verhandlungsmandat ausgestatteten  Vertreter/innen beider Vorstände ..." sondern einfach beide Vorstände!) sind sich darüber im Klaren, dass diese Vorschläge signifikante Veränderungen bedeuten, weshalb (… aha, das die das schon wissen!) dieser Schritt sehr gewissenhaft überlegt wurde (… von wem genau wurde da überlegt?). Das Ziel ist es, eine Lösung anzubieten, die im Sinne aller Mitglieder ist (… OK! Super, wir brauchen gar nichts tun und bekommen von den Vorständen eine komplette Lösung!). Beide Vorstände widmen sich mit ganzer Kraft der Lösungfindung (… Diese armen Menschen! Wäre es nicht einfacher und weniger belastend die Mitglieder einzubinden?), um bis Ende Oktober 2012 einen umfassenden Plan (… Superlative machen mich immer ein wenig skeptisch: Umfassend!) für den Zusammenschluss vorzulegen. Bestätigen beide Mitgliederversammlungen in ihren Abstimmungen die Fusion (… lieb-Danke!), werden bereits die nächsten Vorstandssitzungen gemeinsam stattfinden (… ich habe an anderer Stelle gelesen, das sie das ja bereits tun!?). Auf diese Weise soll über mehrere Vorstandstreffen im Jahr 2012 der Weg zu einem neuen Verband geebnet werden (… ja so ist das, bevor gebaut werden kann muss eben gegraben, versetzt, geebnet und planiert werden. Man sollte jedoch nicht darauf vergessen, rechtzeitig die Anrainer zu befragen und auf deren Bedürfnisse und Befindlichkeiten Rücksicht nehmen. Sonst könnte der Bau bald wieder abgerissen werden müssen!), so dass Ende des Jahres 2012 seine erste Mitgliederversammlung stattfinden kann (… schauen wir einmal!)."

Nachsatz Sehr geehrte Leserinnen und Leser, glauben Sie mir, ich würde mir über diesen Text keine Gedanken machen, wenn ich nicht explizit wüsste, dass es eine ganze Reihe von Skeptikerinnen und Skeptikern innerhalb der ERCA zu diesem Vorhaben gibt! Man hört diese nur so schlecht, da sie keine Möglichkeit haben ihre Anliegen zu formulieren!

Wirklich erstaunlich, was einem so "OBEN und kurz" alles durch den Kopf geistern kann!?

Hinweis: Auf dringende Anregung von Renate Fanninger habe ich in den Originaltext die weibliche Form eingearbeitet. Die Klammersetzung und hellgraue Schriftfarbe dient lediglich der Sichtbarmachung!

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